Willkommenskultur für Flüchtlinge ist eine Aufgabe für die ganze Gemeinschaft
Fremde aufzunehmen, Verfolgten beizustehen und Flüchtlinge gut zu behandeln, ist ein Wesensmerkmal unserer jüdisch-christlichen Kultur. Im 3. Buch Mose heißt es: „Wie einen Einheimischen aus eurer eigenen Mitte soll euch der Flüchtling gelten, der bei euch wohnt und du sollst ihn lieben wie dich selbst.“ (3. Mose 19,34)
Für Flüchtlinge ist hier alles fremd, staatliches Handeln kommt schnell an Grenzen. Die Verwaltungen der Städte Hannover, Garbsen und Seelze stehen allein schon in der Frage der Unterbringung vor einer sehr großen Herausforderung, sie können nur begrenzt auf eine „Willkommenskultur“ hinwirken. Eine solche Kultur kann nur verwirklicht werden, wenn viele daran mitwirken. Wir als Kirchengemeinden sehen uns hier in der Pflicht und versuchen auf die Flüchtlinge zuzugehen.
Aus der Resolution des Stadtkirchenverbandes Hannover vom 4.12.2013