Im Jahr 1988 bin ich in der Gartenallee am Lindener Marktplatz geboren. Nun bin ich zurück bei meinen Wurzeln. Als Pastorin mit halber Stelle unterstütze ich das Team der Bethlehemkirche in Linden-Nord. Außerdem bin ich zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Sprengel Hannover bei Regionalbischöfin Dr. Petra Bahr.
Zu meiner Person: Aufgewachsen bin ich in Oberricklingen, wo ich durch den Kinderchor und die Jugendarbeit in meiner Heimatgemeinde St. Thomas auf die Idee kam, später mal Pastorin zu werden. Seitdem gehört Singen zu meinem Leben, wie Zähneputzen. An meine Schulzeit in Hemmingen erinnere ich mich gerne zurück. Zu meinen Schulfreundinnen von damals habe ich noch immer viel Kontakt. Zusammen fahren wir regelmäßig in den Urlaub (meistens nach Dänemark, weil eine von uns dort lebt) oder wir treffen uns in Hannover auf das ein oder andere Glas Sekt. Für das Theologiestudium zog es mich erst in die kleine Stadt Göttingen und zwischenzeitlich auch in die große Stadt Berlin. Seitdem war mein Leben ein Wechselspiel aus Stadt- und Landleben.
Für die praktische Ausbildung zur Pastorin, dem Vikariat, ging es für mich aufs Dorf. In dem kleinen Ort namens Horstedt bei Rotenburg (Wümme) habe ich gelernt, wie man eine Kirchengemeinde mit einer Kirche für 12 Dörfer zusammenhält. Das Nummernschild meines Autos (ROW) zeugt noch heute von diesen zweieinhalb Jahren mit viel Fahrerei.
Nach dem Vikariat habe ich eine einjährige Sonderausbildung in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit als sogenannte „Medienvikarin“ der Landeskirche gemacht. Dazu bin ich in die Südstadt von Hannover in eine Wohngemeinschaft gezogen. Für die nächsten 5 Jahre habe ich dann meine erste Pfarrstelle in den Garbsener Dörfern Frielingen, Horst und Meyenfeld angetreten. Und im Sommer 2023 zog es mich wieder in Stadt, hier nach Linden und Limmer. An meiner Arbeit als Pastorin schätze ich besonders die Zusammenarbeit mit so vielen hoch engagierten Ehrenamtlichen, die sich dafür einsetzen, dass „bei Kirchens“ Leben in der Bude ist. Begeistern kann ich mich auch für Bandmusik, die in so manchem Gottesdienst die Seele zum Klingen bringt.